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Anziehen
Es gibt zwei Bedeutungen von 'Anziehen':
1. Speisen in der Pfanne mit wenig Hitze nicht braten, sondern sanft garen, wobei der Pfanneninhalt häufig gewendet wird. Der Begriff wird allerdings nur regional in Süddeutschland oder der Schweiz verwendet, in der Regel würde man eher von anschwitzen oder andünsten sprechen, etwa wenn es darum geht, gehackte Zwiebeln oder anderes kleingeschnittene Gemüse in Butter bei geringer Hitze weich werden zu lassen, ohne dass es stark bräunt.
2. Außerdem meint Anziehen, Produkten, die Flüssigkeit aufnehmen können, die nötige Zeit dafür zu geben. Diese Technik soll hier etwas ausführlicher erläutert werden.
Viele Lebensmittel sind ohne die Zugabe von Flüssigkeit nicht oder nur bedingt genießbar und schmackhaft. Dies gilt für jede Form von Mehl, egal ob fein ausgemahlen oder als Vollkornmehl, Reis, Linsen, Bohnen oder Grieß.
Häufig fehlen bei Rezepten Angaben, ob und wenn ja wie lange etwa ein Teig ruhen muss, damit später der Kuchen oder Palatschinken (Pfannkuchen) optimal gelingen kann. Beim Kuchen gilt dies besonders für Mürbeteig, den man an einem kühlen Ort für eine halbe bis eine ganze Stunde ruhen lassen sollte. Wenn er länger anzieht, schadet dies nicht.
1. Speisen in der Pfanne mit wenig Hitze nicht braten, sondern sanft garen, wobei der Pfanneninhalt häufig gewendet wird. Der Begriff wird allerdings nur regional in Süddeutschland oder der Schweiz verwendet, in der Regel würde man eher von anschwitzen oder andünsten sprechen, etwa wenn es darum geht, gehackte Zwiebeln oder anderes kleingeschnittene Gemüse in Butter bei geringer Hitze weich werden zu lassen, ohne dass es stark bräunt.
2. Außerdem meint Anziehen, Produkten, die Flüssigkeit aufnehmen können, die nötige Zeit dafür zu geben. Diese Technik soll hier etwas ausführlicher erläutert werden.
Viele Lebensmittel sind ohne die Zugabe von Flüssigkeit nicht oder nur bedingt genießbar und schmackhaft. Dies gilt für jede Form von Mehl, egal ob fein ausgemahlen oder als Vollkornmehl, Reis, Linsen, Bohnen oder Grieß.
Gute Verbindungen brauchen Zeit
Beim Anziehen geht es nun nicht nur darum, diesen Produkten Flüssigkeiten wie Wasser, Brühe oder auch Eier beizufügen, sondern ihnen auch ausreichend Zeit zu lassen, damit etwa Mehl sich so mit Flüssigkeit vollsaugen kann, dass sich die Wirkung der enthaltenen Stärke voll entfalten kann. Erst wenn die Zutaten genug Zeit haben, sich gemeinsam über die Flüssigkeit miteinander auszutauschen und zu vermischen, kann ein schmackhaftes Ergebnis enstehen.Häufig fehlen bei Rezepten Angaben, ob und wenn ja wie lange etwa ein Teig ruhen muss, damit später der Kuchen oder Palatschinken (Pfannkuchen) optimal gelingen kann. Beim Kuchen gilt dies besonders für Mürbeteig, den man an einem kühlen Ort für eine halbe bis eine ganze Stunde ruhen lassen sollte. Wenn er länger anzieht, schadet dies nicht.