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Koch-Wiki:

Echter Bonito

Der Echte Bonito ist ein Fisch, der aus der Familie der Thunfische stammt. Die Art lässt sich in unterschiedlichen Gewässern rund um den Erdball finden. Als Lebensmittel ist der Bonito längst geschätzt: Sein Fleisch gilt als preiswert und gesund. Das nussige Aroma eignet sich sehr gut für die Kombination mit anderen Speisen. Sogar roh kann der Fisch verzehrt werden.

Allgemeines zum Echten Bonito

Bis auf wenige Ausnahmen ist er in allen Weltmeeren zuhause: Der Echte Bonito ist anpassungsfähig, kann also unterschiedliche Lebensräume für sich erschließen. Meist bevölkert er im Wasser die tieferen Regionen und lebt bis zu 200 Meter unter der Oberfläche. Die hohen Bestände dieser Art gewährleisten zudem, dass der bis zu einem Meter lange und 30 Kilogramm schwere Fisch bislang nicht in seiner Population bedroht ist. Der Bonito hat sich daher längst als wohlschmeckender, durchaus gesunder und preiswerter Speisefisch rund um den Erdball etablieren können. Die Vielfalt der aus ihm herstellbaren Gerichte erweist sich dabei als sehr groß: Vom Ersatz für den Thunfisch in der Dose bis hin zu auf dem Stein gegrillten Steaks eignet sich das Fleisch für unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten.

Der Echte Bonito als Nahrungsmittel

Und sein Verzehr muss nicht mal eine Sünde sein: Mit lediglich 1,5 Prozent Fett präsentiert sich der Echte Bonito als sehr mager und arm an Kalorien. Allerdings besitzt das Fleisch auch einen Cholesterinwert, der leicht über dem Durchschnitt liegt. Besser fällt dagegen die Analyse der enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente aus: Magnesium, Natrium und Kalium sind in großen Mengen vorhanden – schon der Verzehr von 100 Gramm des Fleisches kann die empfohlene Tagesdosierung decken. Gleiches gilt für einige A-, B- und C-Vitamine, wobei insbesondere das aufmunternde und die Konzentration fördernde Vitamin B12 hier ein vergleichsweise hohes Vorkommen erreicht. Der Fisch eignet sich damit für den regelmäßigen Verzehr, sollte jedoch von Personen gemieden werden, bei denen bereits eine Erhöhung der Blutfettwerte festgestellt wurde.

Vollmundig im Geschmack

Wird der Echte Bonito zubereitet, dann überzeugt er bereits mit der rötlichen und bis ins Braune hineinreichenden Färbung seines festen Fleisches. Selbst das Garen unter sehr hohen Temperaturen kann die Struktur desselben nur schwerlich beschädigen: Ein Zerfallen in der Pfanne oder im Topf ist nahezu nicht möglich. Geschmacklich bringt der Meeresfisch ein leicht salziges, dabei aber kräftiges Aroma mit. Nussige und erdige Anklänge lassen sich hier häufiger feststellen. Das Fleisch mag daher die Kombination mit intensiven Bratensätzen, mit Pfeffer, Knoblauch sowie mit vergleichbar dominanten Kräutern und Gewürzen. Zum Essen gereicht werden können übrigens unterschiedliche Getränke, unter denen nicht zuletzt rote und weiße Weine sehr beliebt sind. Aber auch der starke Charakter eines Kaffees oder Whiskeys vor und nach dem Mahl sollte dem Bonito nicht schaden.

Nur nicht zögern

In seiner gesamten Gestalt handelt es sich hierbei um ein Lebensmittel, das nur wenig Übung bei der Zubereitung erfordert. Im Gegensatz zu anderen Fischsorten benötigt der Echte Bonito auch kein Garen bei geringen Temperaturen. Sein Aroma entwickelt sich vielmehr erst dann ideal, wenn das Fleisch in der Pfanne oder auf dem Grill mit einer hohen Hitzeentwicklung in Berührung kommt und an den äußerlichen Bereichen eine leichte Bratenkruste annimmt. Wichtig dabei ist es lediglich, den Fisch nicht zu früh zu salzen. Damit würde sich ein Wasseraustritt einstellen, in dem das Fleisch anschließend mehr kocht, als dass es gebraten wird. Sieht man von Knoblauch oder Rosmarin ab, die bereits mit in die Pfanne gegeben werden können, so findet das Würzen des Fisches erst nach dem Erhitzen statt.

Auch roh genießbar

Handelt es sich bei dem Echten Bonito um einen frischen Fang mit hoher Qualität, so muss das Fleisch vor dem Verzehr jedoch nicht zwingend gegart werden. Insbesondere in der asiatischen Kultur gehört der Fisch zum festen Bestandteil an Lebensmitteln, die für die Zubereitung des Sushi in Betracht kommen. Hierbei wird nicht alleine seine Färbung geschätzt, die einen wunderbaren Kontrast in das Mahl bringt. Auch das zuweilen nussige Aroma harmoniert mit den scharfen, süßen und sauren Charakteren der übrigen Bestandteile. In Nordeuropa wiederum wird der Bonito in rohem Zustand gefroren, um davon anschließend dünne Streifen abzuschneiden und sie ohne Garen oder Würzen zu verspeisen. In dem Fleisch sind damit alle Nährstoffe enthalten, um den menschlichen Organismus auch über einen langen Winter optimal zu versorgen.

Keine Angst vor Belastungen

Mit einem Mythos kann übrigens aufgeräumt werden: Sämtlichen Arten aus der Familie der Thunfische wird nachgesagt, mit überdurchschnittlich hohen Werten an Schadstoffen belastet zu sein. Diese Ansicht gilt jedoch als überholt. Insbesondere der Echte Bonito nimmt während seines Lebens in den Weltmeeren lediglich geringe Mengen an Schwermetallen, an Quecksilber oder Giften wie Kadmium auf. Entsprechend ist in dem Fleisch im Regelfall keine gesundheitlich bedenkliche Belastung erkennbar. Etwas anderes gilt dagegen für den erhöhten Histaminwert: Allergiker und Personen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten sollten den Echten Bonito nur in geringen Mengen verzehren und diesen stets gut erhitzen. Ansonsten kann es zu körperlichen Abwehrreaktionen kommen, die etwa das Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und Probleme im Bereich des Magens umfassen.