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Koch-Wiki:

Flachpfanne

Kurzinformation zur Flachpfanne

Flachpfannen sind fester Bestandteil der modernen Küche. Sie sind in verschiedenen Größen und Formen erhältlich und variieren darüber hinaus hinsichtlich des verwendeten Materials. Flachpfannen werden in der Regel für Lebensmittel verwendet, deren Bratzeit kurz ist, beispielsweise Eiergerichte, Frikadellen, Steaks, Koteletts, Fischfilets oder Meeresfrüchte.

Flachpfannen eignen sich ideal für alle Speisen, die während des Garprozesses auf die andere Seite gedreht werden sollen. Zu den entsprechend typischen Kochutensilien, die für die Nutzung einer solchen Pfanne üblicherweise verwendet werden, zählen in erster Linie der Pfannenwender und die Kochzange.

Verschiedene Modelle

Flachpfannen werden in unterschiedlichen Größen, Formen und Materialien angeboten. Beim Kauf gilt es nicht nur die eigenen Kochgewohnheiten und Mengen zu berücksichtigen, sondern auch die Art des verwendeten Herdes. Induktionsherde benötigen entsprechende Pfannen mit einem Boden, der magnetisierbar ist.

Die Maße

Flachpfannen weisen üblicherweise eine Höhe von drei bis maximal fünf Zentimeter auf. Sie werden in den gängigen standardisierten Pfannengrößen von 18, 24 und 28 Zentimeter Durchmesser hergestellt. In Fachgeschäften sind häufig auch die Sondermaße 26 und 30 Zentimeter Durchmesser zu finden.

Die Form

Auch die Formen der Flachpfanne können verschieden ausfallen. Zu den am meisten verkauften Modellen zählt das runde Pfannenformat. Darüber hinaus finden sich quadratische Flachpfannen mit einer integrierten längsgerippten Ausgestaltung im Innenbereich. Dieses Format wird als spezielle Grillpfanne verwendet und zählt aufgrund der geringen Höhe der Pfannenwände ebenfalls zu den Flachpfannen.

Das Material von außen

Das Material der Flachpfannen ist nicht einheitlich. Zu den häufigsten Materialien zählt Aluminium. Es sorgt dafür, dass die Pfanne ein sehr leichtes Gewicht hat und auch bei großem Durchmesser entsprechend unkompliziert zu bedienen ist. In der Regel sind Aluminiumpfannen mit einer Antihaftversiegelung ausgestattet. Flachpfannen aus Aluminium sind für Induktionsfelder nicht geeignet.

Sehr beliebt in Bezug auf die Fähigkeit der Wärmeleitung sind Flachpfannen aus Eisen. Die schwergewichtigen Pfannen sind ideal für Bratgut, das große Hitze benötigt. Eisenpfannen sind beschichtet und unbeschichtet erhältlich.

Flachpfannen aus Edelstahl gelten als besonders pflegeleicht. Hier ist es wichtig, auf den Boden zu achten, der aus einem Mehrschichtsystem, beispielsweise in Verbindung mit Aluminium, bestehen sollte. Reiner Edelstahl würde die Wärme nicht gut genug leiten.

In der Profiküche zählen Flachpfannen aus Kupfer zu den beliebtesten Kochutensilien. Das Material ermöglich die perfekte Wärmezufuhr, da es ebenso schnell aufheizt, wie abkühlt. Kupferpfannen sind im Inneren grundsätzlich beschichtet, damit sich kein Kupfer lösen und ins Essen gelangen kann.

Die Beschichtung von innen

Eine Antihaftversiegelung gewährleistet ein besonders fettsparendes Garen der Speisen ohne die Gefahr, dass das Nahrungsmittel am Pfannenboden kleben bleibt oder anbrennt. Bei den Versiegelungen bestehen erhebliche Unterschiede in Material und Qualität.

Die häufigste Beschichtung ist das sogenannte PTFE. Hierbei handelt es sich um den Kunststoff Polytetrafluorethylen, der unter anderem als das Material Teflon bekannt ist. Die Beschichtung sorgt dafür, dass Speisen nicht am Pfannenboden anhaften. Die Qualität dieser Beschichtung bemisst sich an den sogenannten Beimischungen. Ein Keramik-Zusatz sorgt für eine Erhöhung des Härtegrades. Zusätze aus Bronze ermöglichen eine höhere Wärmeleitung.

Bei Flachpfannen, die mit einer PTFE-Beschichtung ausgestattet sind, muss stets auf die Temperatur der Pfanne geachtet werden. Oberhalb von 230 Grad Celsius kann das Material Risse bekommen und abblättern. Dieser Zustand wird in der Regel nur erreicht, wenn die Flachpfanne unter Hitze steht ohne Beigabe einer Speise. Aus diesem Grund dürfen beschichtete Flachpfannen ohne Inhalt nicht erhitzt werden.

Wer auf eine höhere Qualität der Flachpfanne wert legt, wählt eine reine Keramikbeschichtung. Bezeichnungen im Handel sind hierfür Ceradur oder Cerabase. Die Beschichtungen bieten nicht nur ideale Antihaftbedingungen, sondern zusätzlich eine hohe Beständigkeit gegenüber Kratzern auf dem Pfannenboden. Sie sind darüber hinaus bis mindestens 400 Grad Celsius hitzebeständig.

Wissenswertes zum Umgang mit Flachpfannen

Bei der Wahl der Flachpfanne kommt es entscheidend auf das Volumen der Speise an. Der Pfannenboden sollte so vollständig wie möglich vom Bratgut bedeckt sein. Auf diese Weise wird das Produkt gleichmäßig gegart, und die Beschichtung der Pfanne wird langfristig geschont.

Auch die Größe der Herdplatte sollte mit dem Durchmesser der Flachpfanne übereinstimmen. Ist die Kochplatte zu klein besteht bei leichten Pfannen die Gefahr, dass sich das Material langfristig verzieht und das Bratergebnis entsprechend nicht mehr optimal ist.

Beschichtete Flachpfannen dürfen nur mit einem geeigneten Pfannenwender, beispielsweise aus Plastik oder Holz, verwendet werden. Jegliches Metall kann die Oberfläche zerstören. Bei der Reinigung der Pfannen gilt es auf Schwämme mit kratziger Stahlwolle zu verzichten.

Bei der Verwendung von Bratfett sollte das Fett zur Speise passen. Bratgut, das eine hohe Temperatur benötigt, darf nicht mit Ölen verwendet werden, die einen niedrigen Rauchpunkt haben. Das Öl kann sich in die Beschichtung einbrennen und die Antihaftversiegelung beschädigen.

Bei der Reinigung der Flachpfannen ist das Spülen von Hand der Spülmaschine vorzuziehen. Ausnahmen gelten lediglich für Pfannen, bei denen der Hersteller eine Spülmaschinentauglichkeit ausdrücklich definiert hat. Der Pfannenboden kann durch unsachgemäße Reinigung beschädigt beziehungsweise stumpf werden und die Qualität des Bratgutes beeinträchtigen.