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Koch-Wiki:

Kurzzeitmesser

Der Kurzzeitmesser ist ein traditionelles Küchenwerkzeug für die exakte Zeitmessung bei der Zubereitung von Lebensmitteln. Hauptsächlich tritt er dabei in Verbindung mit verschiedenen Koch- oder Backvorgängen in Erscheinung. Mitunter wird er dann auch Kurzzeitwecker genannt.

Im Allgemeinen ist das Produkt allerdings wesentlich bekannter unter seiner gängigsten Bezeichnung als Eieruhr. Sie basiert auf unterschiedlichen Theorien, von denen eine besagt, die frühzeitlichen Sanduhren seien zunächst mit Eierschalen befüllt worden. Heutzutage könnte sich der Begriff aber ebenfalls von der Nutzung ableiten, denn das Kochen von Eiern mithilfe der Uhr ist die verbreitetste Anwendungsart. Auch das Backen von Tortenböden, Kuchen oder Brötchen sowie das Blanchieren von Gemüse kann durch das Gerät perfektioniert werden, weswegen es im professionellen Bereich und heimischen Küchen zu sehen ist.

Unabhängig von dem Gebrauch hat der Kurzeitmesser jedoch stets das Ziel, die Küchenarbeiten zu erleichtern und Lebensmitteln zu ihrem optimalen Garpunkt zu verhelfen. Dafür ist er mit diversen Funktionen ausgestattet.

Der Aufbau und das Prinzip eines Kurzzeitmessers

Der klassische Kurzzeitwecker verfügt über ein Uhrwerk, das wahlweise mechanisch oder als Quarzwerk erhältlich ist. Jenes misst die Zeit und verleiht dem Produkt daher seine Funktionalität. Das Verfahren kann hierbei variieren.

So gibt es Modelle, bei denen ein Countdown die verbleibende Zeit herunterzählt, während andere Varianten die Zeitspanne anzeigen, die schon vergangen ist. Normalerweise umfasst eine Messung bis zu zwei Stunden, weil die meisten Abläufe in der Küche diesen Zeitraum nicht überschreiten würden. Somit erklärt sich auch die Betitelung als Kurzzeitmesser. Die Materialien hingegen sind vielfältig, sodass Kunststoff-Produkte genauso häufig auftauchen wie Kurzzeitmesser aus Metall.

Die Handhabung ist bei dem Küchenutensil verhältnismäßig simpel. Zu Beginn wird folglich die gewünschte Zeit eingestellt, wodurch das Gerät am Ende einen deutlichen Signalton erklingen lässt, der darauf hinweist, dass die Zeitspanne vergangen ist. In der Zwischenzeit können andere Tätigkeiten ausgeübt werden, ohne stetig nach der Uhr zu sehen. Wer die Zeit exakt bemessen hat, erhält dann Produkte, die auf den Punkt gegart wurden.

Für die ideale Nutzung hat das Küchenwerkzeug oft einen Magnet, da er somit unkompliziert an dem Kühlschrank, der Backofentür oder anderen geeigneten Utensilien befestigt werden kann. Der Kurzzeitmesser besticht aber nicht nur durch seine Genauigkeit, sondern glänzt auch mit vielen Variationen. Dabei lassen sich diese in zwei differente Gruppen unterteilen.

Der manuelle Kurzzeitmesser

Der Kurzzeitmesser, dessen Leistungsfähigkeit auf einen manuellen Antrieb ausgerichtet ist, gilt als die ursprünglichste Form dieses Küchenwerkzeugs. Wenngleich heutzutage fortschrittlichere Arten zur Verfügung stehen, erfreut sich das Modell weiterhin großer Beliebtheit.

In der Regel ist die manuelle Version rund gestaltet, damit sie eine leichtere Anwendung präsentiert. Aktiviert wird der manuelle Kurzzeitmesser immer durch das Drehen an der einen Hälfte des Geräts oder dem vorhandenen Griff. Jenes Verfahren lässt sich auch als Aufziehen betiteln.

Die manuellen Modelle sind vor allem wegen ihrer facettenreichen Ausführungen berühmt. Demnach erinnern einige Kurzzeitmesser äußerlich an ein gewöhnliches Ei und andere akzentuieren die Küche durch bunte Farben. Gerne wird auch mit verschiedenen Formen gespielt, die optisch an Tiere, wie Küken oder Hühner, angelehnt wurden oder Lebensmittel, wie Paprikas und Äpfel, darstellen. Neben den manuellen Versionen konnten sich aber ebenfalls digitale Kurzzeitmesser etablieren.

Der digitale Kurzzeitmesser

Eine digitale Ausführung des Kurzzeitweckers punktet in erster Linie mit Präzision, denn sie ist in der Lage, Zeiten bis auf die Sekunde genau anzuzeigen. Hierfür besitzt sie ein LCD-Display, das von einem Minuten- und Sekundenfeld geziert wird.

Um das Gerät korrekt zu nutzen, erfolgt die Einstellung der gewünschten Zeit per Knopfdruck. Oftmals wurde zudem eine Speicherfunktion integriert, die dazu dient, eine bestimmte Zeitspanne erneut abzurufen. Dies unterstützt die wiederholte Zubereitung eines Gerichts oder der Gebäckwaren.

In puncto Design setzt der digitale Kurzzeitmesser wiederum auf Zurückhaltung und ist vornehmlich in schlichten Versionen erhältlich. Betrieben wird er mittels Batterien, die allerdings nicht bei jedem Gerät im Lieferumfang enthalten sind. Aufgrund der veränderten Ansprüche von Küchenprofis hat sich das Sortiment an Kurzzeitweckern in den vergangenen Jahren zudem weiter ausgebaut und wird heute fast jedem Anspruch gerecht.

Die modernen Varianten des Kurzzeitmessers

Die neuesten Kurzzeitwecker bieten Nutzern alles, was sie für eine zufriedenstellende Anwendung benötigen. Insbesondere kochaffine Laien mit gesundheitlichen Einschränkungen profitieren somit von Modellen, die sich ihnen anpassen, darunter Kurzzeitmesser mit Vibration für Personen mit eingeschränktem Hörvermögen sowie Produkte mit größeren Ziffern für Kochlaien mit verminderter Sehkraft. Dadurch müssen jene nicht auf das Kochvergnügen verzichten.

Gleichzeitig eignen sich einige Varianten auch als Werbegeschenk, denn sie lassen sich mit dem Firmenlogo bedrucken und individualisieren. Auf die jüngsten Kochneulinge wartet die Produktpalette wiederum mit originellen Motiven aus berühmten Fernsehserien und Filmen, wie Star Wars.

Welches Modell die eigenen Erwartungen erfüllt, muss aber jeder Interessent selbst entscheiden. Außerdem sind für den richtigen Garprozess von Lebensmitteln nicht ausschließlich die Kurzzeitmesser verantwortlich. Immerhin sollten auch die verwendeten Zutaten inklusive der Dosierung, die Gartemperaturen und die Zeiteinstellung gemäß dem Rezept erfolgen.

Damit wird der Kurzzeitmesser zu einem nützlichen Küchenhelfer, der perfekt zubereitete Lebensmittel hervorbringt und zusätzlich einen dekorativen Effekt aufweisen kann.