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Koch-Wiki:

Möhren/Karotten

Die gängigsten Namen für das beliebte Wurzelgemüse (Daucus carota subsp. sativus) sind: Möhren, Karotten, Mohrrüben. Daneben sind sie aber auch bekannt als gelbe Rüben, Gelbrüben (Süddeutschland) und Rüebli (Schweiz). Sie gehören zu den Doldenblütlern (Apiaceae) und haben einen milden, leicht süßlichen Geschmack. Somit eignen sie sich für fast alle Arten der Zubereitung, einschließlich Süßspeisen.

Nährstoffe

Der augenfälligste (weil farbgebende) Inhaltsstoff der Mohrrübe ist das Carotin (überwiegend a- und ß-Carotin bzw. Provitamin A). Mit 5 bis 30 mg pro 100 g ist die Karotte das Gemüse mit dem reichsten Carotingehalt. Daneben enthält die Karotte Zucker, ätherische Öle und Säuren, die den Geschmack bestimmen. Pro 100 g enthält das Gemüse nur 26 kcal. Zudem sind fast alle Vitamine und Mineralstoffe in der Karotte enthalten.

Wirkung auf den Körper

Karotten begünstigen die Magensaftproduktion, wirken harntreibend und werden als klassisches Hausmittel gegen Verdauungsstörungen bei Mensch und Tier eingesetzt (Moro'sche Möhrensuppe). Durch den hohen Pektingehalt wirken Karotten leicht stopfend.

Verwendung der Rohware

Rohe Karotten eignen sich nicht nur hervorragend als Snack für unterwegs, sondern können auch in Salaten verwendet oder als Saft zubereitet werden.

Karottensaft

Wer einen Entsafter besitzt, kann die gewaschenen und/oder geschälten Mohrrüben zum Entsaften nutzen. Der Saft schmeckt pur oder mit etwas Salz oder Zucker und Zitronensaft. Ein Kilo Karotten ergeben etwas über einen halben Liter erfrischenden Saft, der den Körper mit Mineralstoffen und Vitaminen versorgt. Die Wirkung auf die Fitness ist sofort spürbar.

Karottensalat

Mit Hilfe verschiedener Schneidgeräte kann man die Karotten in vielfältiger Art und Weise zerkleinern. Als Würfelchen, Scheibchen, Julienne, Spiralen oder als Gemüsespaghetti können sie roh oder blanchiert dem Salat beigegeben werden. Dazu passen grüne Blattsalate ebenso wie Kartoffel- und Nudelsalate mit verschiedenen Dressings.

Verwendung für warme Speisen

Karottenbrei

Nicht nur kleinen Kindern schmeckt der Karottenbrei im Gläschen. Auch als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten und Kurzgebratenem passt Karottenbrei hervorragend. Die Karotten werden in Wasser oder Brühe mit einer Prise Salz und Zucker weich gekocht. Als Gewürze für die Karotten eignen sich ferner Zimt, Muskat und Petersilie.

Anschließend gibt man die Karotten mit etwas Brühe in den Mixer oder püriert sie mit einem Pürierstab.

Karottensuppe

Wer eine Suppe aus den Karotten herstellen will, geht genauso vor wie beim Brei. Es wird nur mehr Brühe hinzugefügt. Die Suppe wird am besten mit einem Sahnehäubchen serviert und mit Petersilienblättchen garniert.

Karottengemüse

Auch Karottengemüse kann sehr gut als Beilage zu Fleischgerichten dienen. Auch dazu werden die Karotten in einer Fleisch- oder Gemüsebrühe gegart. Der Brühe kann etwas Zucker und Muskat beigefügt werden. Zur Abrundung des Geschmacks sollte das Gemüse mit etwas Butter und Petersilie serviert werden.

Verwendung in Süßspeisen

Karottentorte oder Karottenkuchen

Für einen Karottenkuchen oder eine Karottentorte braucht man 400 g geriebene Karotten, 250 g Mehl, 2 TL Backpulver, 250 g Zucker, 1 TL Zimt, 250 g Pflanzenöl, 4 Eier und 200 g gehackte Mandeln oder andere Nüsse. Der Kuchen muss ungefähr 40 Minuten im Ofen bleiben und kann warm oder kalt serviert werden. Als Glasur kann man ein Frischkäse-Topping nehmen oder man stellt sich eine Glasur aus Zitronensaft und Puderzucker her.