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Koch-Wiki:

Putenfleisch

Puten (domestizierte Truthühner) geben Fleisch mit viel Eiweiß und wenig Fett. Damit eignet sich Putenfleisch für bestimmte Sportler und allgemein fettarme Diäten.

Puten (Truthennen) und Puter (Truthähne) dienten schon den Ureinwohnern Südamerikas zur Ernährung. Zu den grundlegenden Gerichten der Azteken etwa zählte Putenfleisch mit Reis, Paprika und Zwiebeln. Später zog dieses Fleisch auch in europäische Küchen ein. Heute schätzen Verbraucher das wohlschmeckende Putenfleisch auch wegen seiner Inhaltsstoffe, speziell Eisen und Zink sowie Magnesium und Vitamin B12 und B6. Außerdem gilt Putenfleisch wegen seines geringen Fettanteils als besonders gesund. Putenfleisch dient als Lieferant bedeutsamer Eiweißbausteine für Zellen und Muskeln, von denen speziell Kinder profitieren.

Empfehlenswertes Putenfleisch

Hochwertiges Putenfleisch stammt aus artgerechter Haltung. Putenaufzucht kennt keine Käfige: Typischerweise leben die Tiere in Großherden, meist in Ställen mit etlichen Tausend Exemplaren. Die Puten bewegen sich dabei frei und folgen ihrem natürlichen Verhalten. Noch natürlicher gehaltene Freilandputen bleiben allerdings die Ausnahme. Diese Bioputen wachsen langsamer auf und liefern deswegen verhältnismäßig gutes Fleisch.

Verbraucher orientieren sich beim Kauf vorzugsweise an der Kennzeichnung „D/D/D“: in Deutschland geschlüpft, gemästet und geschlachtet. Dieses Siegel garantiert die Einhaltung der recht rigiden deutschen Regeln für Aufzucht sowie Transport bzw. Schlachtung.

Gewichtsklassen

Deutsche Puten teilen sich auf in schwere Exemplare bis zu 15 Kilogramm, mittelschwere (12 kg) und leichte (7 kg). Zu den schweren Varianten zählen etwa bronzefarbene Tiere, während zu den Mittelgewichten beispielsweise Rotflügelputen gehören. Die leichten Exemplare heißen Landputen, unter denen sich zum Beispiel blaue und gelbe Arten finden.

Zusammensetzung von Putenfleisch

Das fett- und kalorienarme Putenfleisch liegt mit um die 20 Prozent Eiweißgehalt in der Klasse von Schweine– und Rindfleisch. Sogenannte Hybridputen wandeln dazu Futter besonders rasch in viel Fleisch um. Entsprechend hoch liegt der Anteil von Brustfleisch bei einem Drittel des Gesamtgewichts. Der Fettanteil hingegen fällt mit fünf Prozent sehr bescheiden aus. Insgesamt bieten einhundert Gramm Putenfleisch etwa 130 Kilokalorien Brennwert.

Vielfältige Gerichte

Putenfleisch lässt sich braten und grillen sowie im Ofen garen. In größeren oder kleineren Stücken, ob mariniert oder natur: Putenfleisch lässt sich vielfältig verarbeiten.

Beispielsweise mundet Pute ganz hervorragend mit einer Honig-Senf-Marinade. Dazu lässt sich zerdrückter Knoblauch mit Honig und Senf sowie etwas Sherry verrühren. Gewaschene und abgetupfte Putenbrustfilets liegen dann etwa eine Stunde mit dieser Marinade im Plastikbeutel.

Als Schnitzel sowie Geschnetzeltes oder auch Streifen in Salaten eignet sich das weiße Fleisch für zahllose bekömmliche Gerichte. Zu weiteren Formen zählen Rouladen und Filets sowie Ragout und Schaschlik, Gulasch und Curry. Von Raclette über Tortillas zum Döner erstrecken sich modernere Varianten. Putenfleisch erweitert typische Diäten auf Basis von Rind– wie Schweinefleisch also ideal. Zudem lässt sich Putenfleisch weiterhin gut mit Hühnerfleisch kombinieren.

Internationale Spielarten von Putengerichten

Als Grundlage für sättigende Gerichte bieten sich Reis oder Nudeln besonders an. Auch Pilze und Sesam oder auch Kirschen und Zwetschgen lassen sich gut mit Putenfleisch kombinieren. Curryvarianten ergänzt der Putenfreund gerne mit Ananas.

Fernöstliche Putenfleischgerichte begeistern in süßsauren Spielarten. Hierzu bieten sich beispielsweise Soßen auf Basis von Orangensaft und Honig an. Alternativ lässt sich Putenfleisch mehrere Stunden in Öl und Essig sowie Sojasoße einlegen.

Europäische Rezepte kennen auch Schafskäse oder Gorgonzola und Farfalle als Beilagen. Diverse Gemüsearten hingegen ergeben besonders gesunde Pfannengerichte. Hier bieten sich Soßen auf Zwiebel-Sahne-Basis an.