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Seihkanne
Seihkannen scheinen heute ein echtes Revival zu feiern. Hierbei handelt es sich um Kaffeekannen, die mit einem aufgesetzten Kaffeefilter ausgestattet sind.
Die speziellen Kannen werden nicht ganz unbegründet als Seihkannen bezeichnet, weil der Kaffee gefiltert oder gesiebt wird. Viele Jahre war die Seihkanne in Vergessenheit geraten, weil der Markt von neuen, innovativen Produkten erobert wurde. Allerdings hat das Prinzip der Seihkanne auch heute noch Bestand. Da der Geschmack des Kaffees unverwechselbar ist, greifen viele Menschen viel lieber auf eine traditionelle Seihkanne zurück, anstatt eine moderne Kaffeemaschine zu benutzen.
Vermutlich geht der Name der Seihkannen auf den tschechischen Kurort Karlsbad zurück, der sich im Nordwesten des Landes befindet. In den Dreißigerjahren hat die Firma Melitta eine Seihkanne auf den Markt gebracht, die als Kaffeefiltriermaschine angeboten wurde. Diese Kaffeefiltriermaschinen waren mit einem Filteraufsatz, der mit Filterpapier bestückt wurde, und einem Deckel ausgestattet. Heute erfreuen Seihkannen sich wieder großer Beliebtheit, weil das Aroma des gefilterten Kaffees einfach einzigartig ist.
Will man einen Kaffee mit einer traditionellen Karlsbader Seihkanne zubereiten, wird das Doppel-Sieb zunächst mit Kaffee (8 bis 10 Gramm) bestückt. Grobes Kaffeepulver wird gewöhnlich in speziellen Geschäften angeboten, jedoch können die Bohnen auch ganz bequem zu Hause gemahlen werden. Anschließend wird der Brühaufsatz auf die Kanne gesetzt, bevor das heiße Wasser eingegossen wird. Sobald das Wasser sich seinen Weg durch das doppelte Kaffee-Sieb, das mit Kaffee gefüllt ist, bahnt, kann es den Geschmack und die Aromen des grobkörnigen Kaffeepulvers aufnehmen.
Da der Porzellanfilter keine zusätzlichen Aromen abgibt, ist der Geschmack des Kaffees unverfälscht. Aus diesem Grund sollten Kaffeegenießer möglichst auf hochwertige Bohnen zurückgreifen. Vor dem Eingießen des Kaffees wird lediglich der Filter entfernt, der den Kaffeesatz enthält.
Seihkanne Definition
Auf den ersten Blick sehen Seihkannen zwar wie gewöhnliche Kaffeekannen aus, jedoch sind sie mit einem Kaffeefilter versehen, der oben auf der Kanne sitzt. Seihkannen hatten schon früher den großen Vorteil, dass man den Kaffee genießen konnte, ohne dabei auf einen zusätzlichen Filter zurückgreifen zu müssen.Die speziellen Kannen werden nicht ganz unbegründet als Seihkannen bezeichnet, weil der Kaffee gefiltert oder gesiebt wird. Viele Jahre war die Seihkanne in Vergessenheit geraten, weil der Markt von neuen, innovativen Produkten erobert wurde. Allerdings hat das Prinzip der Seihkanne auch heute noch Bestand. Da der Geschmack des Kaffees unverwechselbar ist, greifen viele Menschen viel lieber auf eine traditionelle Seihkanne zurück, anstatt eine moderne Kaffeemaschine zu benutzen.
Die Geschichte der Seihkanne
Die Entstehung der Seihkanne reicht weit zurück. Aufzeichnungen zufolge stammt die Seihkanne aus Frankreich. Dort wurden Seihkannen schon im 18. Jahrhundert verwendet. Später waren die Kannen vielmehr unter den Namen Karlsbader Kanne oder Bayreuther Seihkanne bekannt. In den USA wurden die Kannen ebenfalls unter den Bezeichnungen Karlsbader oder böhmische Kannen verkauft. Vor dem Ersten Weltkrieg fanden die Kannen selbst in Österreich Verwendung, indem man sie in den Wiener Kaffeehäusern einsetzte.Vermutlich geht der Name der Seihkannen auf den tschechischen Kurort Karlsbad zurück, der sich im Nordwesten des Landes befindet. In den Dreißigerjahren hat die Firma Melitta eine Seihkanne auf den Markt gebracht, die als Kaffeefiltriermaschine angeboten wurde. Diese Kaffeefiltriermaschinen waren mit einem Filteraufsatz, der mit Filterpapier bestückt wurde, und einem Deckel ausgestattet. Heute erfreuen Seihkannen sich wieder großer Beliebtheit, weil das Aroma des gefilterten Kaffees einfach einzigartig ist.
Funktion einer Karlsbader Seihkanne
Karlsbader Seihkannen können ohne Filterpapier verwendet werden. Traditionell werden die Kannen aus Porzellan gefertigt, weshalb sie auch heute noch als echte Raritäten gelten. Der Aufbau einer Seihkanne ist relativ einfach. Die Kaffeekanne ist mit einem Brühaufsatz, einem doppelten Sieb und einem Deckel bestückt. Da die Filter der Kanne etwas grobmaschiger sind, sollte der verwendete Kaffee möglichst grobkörnig sein. Das Zubehör der Seihkanne besteht ebenfalls aus Porzellan.Will man einen Kaffee mit einer traditionellen Karlsbader Seihkanne zubereiten, wird das Doppel-Sieb zunächst mit Kaffee (8 bis 10 Gramm) bestückt. Grobes Kaffeepulver wird gewöhnlich in speziellen Geschäften angeboten, jedoch können die Bohnen auch ganz bequem zu Hause gemahlen werden. Anschließend wird der Brühaufsatz auf die Kanne gesetzt, bevor das heiße Wasser eingegossen wird. Sobald das Wasser sich seinen Weg durch das doppelte Kaffee-Sieb, das mit Kaffee gefüllt ist, bahnt, kann es den Geschmack und die Aromen des grobkörnigen Kaffeepulvers aufnehmen.
Da der Porzellanfilter keine zusätzlichen Aromen abgibt, ist der Geschmack des Kaffees unverfälscht. Aus diesem Grund sollten Kaffeegenießer möglichst auf hochwertige Bohnen zurückgreifen. Vor dem Eingießen des Kaffees wird lediglich der Filter entfernt, der den Kaffeesatz enthält.