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Koch-Wiki:

Stabmixer

Der weit verbreitete Stabmixer existiert seit Mitte der Fünfziger im deutschen Handel. Von Soßen über Suppen bis zu Säften bzw. Smoothies reicht das Anwendungsspektrum dieser Pürierstäbe. Jene Mixer enthalten im Griff ihren Motor, der einen Stab mit daran befestigtem Werkzeug antreibt. Kaufentscheidungen hängen insbesondere von den beabsichtigten Nutzungsarten des Stabmixers ab. Weiterhin interessieren Ansprüche an Reinigung und Design sowie Zubehör.

Schnelle Gerichte erzwingen oft Stabmixer, denn schwere Handmixer verlangen meist ihre Herausnahme aus Lagerorten sowie Bestückung mit dem gewünschten Werkzeug. Leichte und handliche Stabmixer hingegen widmen sich sofort kleinen und harten Bestandteilen von Speisen. So zerkleinert der Pürierstab feste Objekte präzise oder quirlt Soßen in engen Gefäßen und ungewöhnlichen Geschirrformen. Zudem enthalten Stabmixerpackungen oft auch ideal geformte Mixgefäße für besonders leichtes und effizientes Aufspalten des Inhalts.

Simple und anspruchsvolle Ausführungen

Stabmixer ähneln den Pürierstäben üblicher Handrührgeräte, wobei der Motor allerdings im Stabmixer selbst sitzt. Einfaches Reinigen erfordert einen abnehmbaren Mixfuß, von denen ein Premiumgerät etliche bietet, etwa für großes Gemüse und feine Kräuter oder Hartwurst. Luxusmodelle verfügen also neben dem konventionellen Aufsatz mit Zerkleinerer zum Beispiel auch Schneebesen und Schlagscheiben.

Oberklassesysteme nutzen Multimesser mit zahlreichen Einzelklingen in abgestimmter Anordnung. Preiswertere Stabmixer sollten mindestens drei Klingen anbieten. Billigmodelle hingegen nutzen meist nur zwei Schneiden, was mittelgrobes Mixgut eher nur schiebt als zerkleinert. Diese kollidierenden Nahrungsbrocken erzeugen dann störende Vibrationen im Mixstab bzw. Gefäß.

Motorleistung zählt

Mixerleistung unter 200 Watt versagt oft beim durchgängigen Zerkleinern harten Mixguts. Jenseits von 600 Watt hingegen zerfallen auch besonders widerstandsfähige Nahrungsteile. Dabei entstehen oft recht heftige Turbulenzen im Gefäß, sodass manche Mixer lästige Spritzer mit raffinierten Fußkonstruktionen abfangen.

Modelle mit Akkus vermeiden hinderliche Kabel im Betrieb, wobei die Mixleistung ab einem bestimmten Zeitpunkt leider besonders schnell sinkt. Integrierte LED-Displays guter Mixermodelle zeigen deswegen Umdrehungszahlen und damit auch den Beginn des Akkuversagens.

Fortschrittliche Stabmixer bieten mittlerweile Knetfunktionen, die auch massigen Teig problemlos bearbeiten. Entsprechende Knethaken treibt dann ein Motor von mindestens 600 Watt an. Klassische Anwendungen von Stabmixern liegen hingegen im Suppenpürieren und der raschen Zubereitung gesunder Smoothies. Auch schmackhafte Pestos und viele weitere Gerichte und Getränke lassen sich teils in wenigen Sekunden zubereiten.

Kaufkriterien

Neben dem ess– oder trinkbaren Ergebnis des Mixens zählen auch Verarbeitung, Bedienung und Funktionen zur Beurteilung von Stabmixern. Einfachere Modelle etwa weisen nur eine einzige Arbeitseinstellung auf. Diese bald verschleißenden Basisgeräte bestehen oft aus sich schnell verfärbendem Plastik. Qualitätsstäbe mit metallenen Füßen hingegen halten lange und erledigen mit über einem Dutzend Schaltstufen besonders individuelle Arbeiten. Austauschbare Mixfüße ermöglichen zudem die Spezialisierung des Stabes mit zahlreichen Zusatzteilen. So zerlegen bessere Pürierstäbe neben weichem Obst sowie Gemüse auch Nüsse und sogar Kaffeebohnen. Im Übergang zu Multifunktionsgeräten bieten manche Stabmixer auch Vakuumpumpen als Aufsatz – so lassen sich Lebensmittel in entsprechenden Beuteln per Luftentfernung konservieren.

Die hohe Bandbreite von Mixermöglichkeiten erfordert klare Zielsetzungen beim Kauf. Günstige Stabmixer aus simplem Kunststoff lassen sich bequem reinigen, während manches Gemüse und Obst seine Farbtöne permanent auf das verschleißanfällige Gehäuse übertragen. Metallene Mixer hingegen lassen sich unverfärbt sogar in kochenden Nahrungsteilen anwenden. In jedem Fall berücksichtigen Mixerfreunde angebotene Drehzahlen und Wattleistungen: Höhere Werte erlauben vielseitigere Anwendungen.

Vor Reinigungen empfiehlt sich zur Vermeidung von Verletzungen stets das Ziehen des Netzsteckers. Dann folgt die sorgfältige Reinigung des Aufsatzes von Speiseresten, die sich sonst rasch und hartnäckig festsetzen. Bessere Aufsätze sollten daher ihre Zerlegung erlauben, etwa in Drehteller und daran befestigte Klingen.

Im Lieferumfang akzeptabler Geräte finden sich zumindest einige Messer und eine solide Wandhalterung. So finden Stabmixer gerade in beengten Küchen Platz sparende Positionen an Wänden.