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Koch-Wiki:

Wiegen

Die Kochtechnik Wiegen ist eine Methode, die traditionellerweise bei der Vorbereitung von Lebensmitteln angewandt wird.

Hierbei beschreibt sie ein besonderes Schnittverfahren, um Produkte zu zerkleinern. Dies erfolgt meistens unter der Verwendung eines Wiegemessers.

Dabei zeichnet sich jene Vorgehensweise durch den dauerhaften Kontakt des Messers mit dem Schneidebrett aus. Somit entsteht die namensgebende Wiegebewegung. So findet ein fortwährendes Schneiden statt und die Lebensmittel werden nicht durch einen starken Druck auf das Schnittwerkzeug zerquetscht. Aus diesem Grund präsentiert das Wiegen ausgesprochen exakte Ergebnisse. Deswegen ist es auch nicht vergleichbar mit dem Hacken, welches schlagende Messerbewegungen nutzt.

Auch die Abmessung von Zutatenmengen, welche normalerweise mit jenem Begriff in Verbindung gebracht wird, muss von dieser Küchentechnik differenziert werden.

Ihre Hauptaufgabe besteht demnach aus der äußerst feinen Zerkleinerung der Produkte. Am häufigsten kommt sie daher in Kombination mit Gemüsesorten, wie Zwiebeln oder Knoblauch, und Kräutern zum Einsatz.

Um jedoch die richtige Handhabung zu gewährleisten, ist die Vorgehensweise bei dem Wiegen von großer Bedeutung.

Die richtige Technik beim Wiegen

Das Wiegen ist ein Zusammenspiel aus Keil- sowie Schneidewirkung.

Dabei wird der vordere Bereich des Messers mit der einen Hand nach unten gedrückt, wodurch ein Teil des Küchenwerkzeugs in stetigem Kontakt zu dem Schnittbrett steht. Gleichzeitig verursacht die andere Hand die charakteristischen Wiegebewegungen, indem sie das Messer kontinuierlich hin und her bewegt. Auf diese Weise wechselt der Kontakt zu dem Lebensmittel und zerschneidet jenes.

Erfahrene Profis führen diese Technik nicht nur zügig, sondern auch präzise aus. Dafür ist allerdings das passende Schnittwerkzeug unverzichtbar.

Das Arbeitsmaterial für das Verfahren des Wiegens

Da es bei der Küchentechnik Wiegen vor allem auf die korrekte Ausführung der Schnittbewegungen ankommt, ist das passende Werkzeug von entscheidendem Wert.

Hierzu zählt in erster Linie das sogenannte Wiegemesser. Jenes wurde speziell für diese Schneidetechnik entwickelt und zeichnet sich durch eine besondere Form aus. So enthält das Messer eine Klinge, die gebogen ist und eine Länge von circa 15-20 cm misst. Zusätzlich besitzt dieses Küchengerät nicht nur einen Griff, wie die herkömmlichen Messer, sondern zwei. Jene befinden sich an den jeweiligen Enden der Klinge und stehen senkrecht. Dadurch garantieren sie eine optimale Handhabung.

Selbstverständlich bietet das klassische Wiegemesser auch in puncto Material eine perfekte Qualität. Darum ist die Klinge grundsätzlich aus Edelstahl, wodurch sich weder Rost noch Säuren von Lebensmitteln absetzen und sie beschädigen können. Die Griffe hingegen werden für gewöhnlich aus Kunststoff oder Holz gefertigt. Inzwischen gibt es auch eine weitere Ausführung der Wiegemesser, die zwei Klingen hat. Diese verlaufen dabei parallel und sind gleichzeitig miteinander verbunden. Das sorgt für noch genauere Resultate während des Schneidens.

Gerade in der professionellen Lebensmittelverarbeitung ist das Verfahren des Wiegens daher fest etabliert, jedoch nutzen ebenfalls kochaffine Laien jene Küchenpraktik für den Eigengebrauch.

Methode des Wiegens bei der privaten Küchenarbeit

Das schnelle und exakte Zerkleinern von Lebensmitteln gehört bei der Zubereitung von Speisen dazu.

Darum verwenden auch Hobbyköche zuverlässige Techniken, wie das Wiegen, um ihre Produkte bestmöglich zu vorzubereiten. In diesem Zusammenhang sind exzellente Geräte natürlich unverzichtbar.

Wer demnach mit dem Verfahren des Wiegens arbeiten möchte, sollte ein Messer wählen, das qualitativ erstklassig ist. So hält es auch intensiven Belastungen stand, besitzt eine lange Lebensdauer und garantiert beste Ergebnisse.

Des Weiteren wäre es ratsam, das Wiegemesser den eigenen Ansprüchen anzupassen.

Immerhin präferieren einige Personen leichte Kunststoffgriffe, während andere eher zu den traditionellen Holzmodellen tendieren. Auch die Ausführung, darunter eine oder zwei Klingen, und die Länge jener sind abhängig von dem betreffenden Koch. Wichtig ist nur, dass dieser mit dem Gerät gut umgehen kann und es sicher in den Händen liegt.

Deswegen kann es hilfreich sein, vor dem Kauf verschiedene Varianten auszutesten und sich genauestens darüber zu informieren. Erhältlich sind Wiegemesser dann im Fachhandel oder in entsprechenden Onlineshops.

Alternativ darf allerdings ebenfalls ein traditionelles Allzweckmesser für die Kochtechnik Wiegen genutzt werden. Dieses sollte aber stabil, hochwertig sowie scharf sein. Zudem muss das Kochmesser eine gebogene Schneideklinge vorweisen, damit das Verfahren des Wiegens komplikationslos funktioniert. Ebenso wichtig wie das Messer ist die Unterlage, auf der die Schnittmethode angewandt wird. Deshalb wäre es empfehlenswert, ein dickes Holzbrett mit einer glatten Oberfläche zu gebrauchen. Somit kann das Messer während des Wiegens nicht abrutschen.

Natürlich ist in Verbindung mit Lebensmitteln auch auf die Hygiene zu achten, weswegen das Schneidebrett und das Messer regelmäßig und gründlich gereinigt werden sollten. Zusätzlich kommt es auf die Sicherheit an, denn der Umgang mit scharfen Schneidewerkzeugen birgt stets ein gewisses Verletzungsrisiko. Insbesondere bei der Wiegetechnik ist es somit notwendig, dass die Schnittunterlage fest auf der Arbeitsplatte liegt. Außerdem müssen die Hände trocken sein, um einen sicheren Griff zu begünstigen. Das verringert die Gefahr, abzurutschen. Selbstverständlich darf ein solches Messer auch nicht von Kindern benutzt werden. In manchen Fällen erfordert das Verfahren des Wiegens zudem etwas Übung, bis der ideale Umgang mit dem Messer gelingt.

So ist die Kochtechnik Wiegen die Grundlage für das filigrane Zerkleinern von Gemüse und Kräutern.