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Koch-Wiki:

Nudelarten

Nudeln sind vielseitige Speisen, die aus unterschiedlichen Zutaten, wie Hart- oder Weichweizengrieß hergestellt werden. Bereits vor unzähligen Jahren kam es zu der Entwicklung dieser Lebensmittel, wobei die ersten Ausführungen im Nordwesten Chinas auftraten und aus Rispenhirse gefertigt wurden.

Mittlerweile ist die Varietät der geschmacksschwachen Nudeln jedoch kaum zu übertreffen, sodass Konsumenten von verschiedenen Formen, Größen und Inhalten profitieren. Daraus resultiert auch eine variable Zubereitungsmethode, deren korrekte Ausübung aber von großer Bedeutung ist.

Die Zubereitung der Nudeln

Grundsätzlich sollte sich jeder Koch bei dem Garprozess von Nudeln an den Rezeptangaben oder den Hinweisen auf der Packung orientieren. Schließlich variiert das Garverhalten je nach Länge und Sorte der Nudeln. Als Richtmaß wäre es aber ratsam, jeweils einen Liter Wasser für etwa 100 g Nudeln einzusetzen.

Anfänglich muss das Wasser aufkochen und mit einer Prise Salz pro Liter angereichert werden. Danach folgen die Nudeln. Sie sollten sanft vor sich hin köcheln. In diesem Zusammenhang benötigen frische Varianten ungefähr 2-5 Minuten, während trockene Ausführungen bis zu 10 Minuten Garzeit erfordern. Wichtig ist, dass die Nudeln dabei stetig umgerührt werden, damit sie nicht zusammenkleben. Die Konsistenz der fertigen Nudel kann am Ende bissfest oder auch sehr weich sein, da sie sich nach dem Belieben des Küchenchefs und dem dazugehörigen Menü richtet.

Vor der Weiterverarbeitung oder dem Servieren wäre es allerdings sinnvoll, sie kurz abzugießen. Wer sie als Beilage verwendet, braucht lediglich 60-80 g, wohingegen die Menge bei einem Hauptmenü bis zu 125 g betragen kann. Im Allgemeinen wird der Einsatz von Nudeln aber vor allem durch Facettenreichtum geprägt.

Spaghetti

Eine sehr lange und dünne Nudelsorte, deren Länge teilweise über die Norm hinausgeht. Spaghetti sind einer der Klassiker unter den Nudeln und werden als variationsreiches Gericht mit verschiedenen Soßen, darunter Tomatensoße oder Bolognese, serviert.

Makkaroni

Eine längere Nudelart, deren Optik an eine Röhre erinnert. Sie eignen sich als Hauptkomponente eines Menüs in Verbindung mit Soßen oder lassen sich als Beilage verzehren.

Farfalle

Diese Nudeln bestechen durch ein ausgefallenes Erscheinungsbild, weil sie die Silhouette eines Schmetterlings besitzen. Jener kann, abhängig von der Fertigung, einen gezackten Rand zeigen oder eingefärbt werden. Oftmals treten die Farfalle daraufhin in Suppen in Erscheinung.

Penne

Kleine Röhren mit schrägen Enden, die zu Soßen oder Pesto gehören.

Sternchennudeln

Auch hier dominiert das Aussehen, welches sternförmig ist. Wie die meisten Nudel-Varianten, die visuell hervorstechen, sind auch Sternchennudeln traditionelle Suppenkomponenten.

Buchstabennudeln

In ihrer Form dem Alphabet nachempfunden erfreuen jene Nudeln vornehmlich Kinder als Teil klarer Suppen.

Fadennudeln

Eine recht schmale und winzige Nudel-Version, die ebenfalls als Zutat von Suppen zum Einsatz kommt.

Muschelnudeln

Sie heißen auch Conchiglioni und sind vielen Konsumenten in Verbindung mit Hühnersuppe bekannt. Gleichzeitig sorgt die rillengeprägte Oberflächenstruktur der kleinen Muscheln aber für ein positives Garverhalten, weshalb sie gerne mit Käse gratiniert werden.

Spiralnudeln

Die Sorte ist so konzipiert, dass sie einer Spirale gleicht. Für gewöhnlich passen Spiralnudeln gut zu Soßengerichten.

Fusilli

Die italienischen Verwandten der Spiralnudel sind aus gewöhnlichem Pastateig und wendelartig gestaltet. Fusilli saugen Soßen gut auf und werden darum häufig für Nudelsalat verwendet.

Tortiglioni

Sie sind ebenfalls als Rigatoni geläufig und stellen die kleinere Ausführung der Makkaroni dar. Demnach ziert sie auch eine Röhrenform, die optimal zu gehaltvollen Käsesoßen oder Fleisch schmeckt.

Gigli

Eine sehr dekorative Nudel-Ausführung, bei der jedes Produkt wie ein Blütenkelch wirkt. Normalerweise veredeln solche Nudeln verschiedene Soßen und werten damit das gesamte Menü auf.

Bucatini

Sie gehören zu den Spaghetti, erscheinen allerdings wesentlich dicker als diese. Feinschmecker kombinieren sie deswegen zu geschmacksintensiven Soßen, darunter Waldpilzsoße.

Tortellini

Eine runde Nudelart von überschaubarer Größe, die mit Gemüse oder Fleisch gefüllt wird und bestens mit Sahnesoße harmoniert.

Linguine

Derartige Bandnudeln sind verhältnismäßig schmal und nicht sehr hoch. Sie begleiten Meeresfrüchte ebenso wie Fischgerichte oder ein traditionelles Pesto.

Lasagneplatten

Sie entsprechen der Erscheinung einer breiten und flachen Platte, wodurch sie auf den ersten Blick nicht zu den normalen Nudeln passen. Ihr Verwendungszweck differenziert sich ebenfalls von anderen Nudeln, da sie lediglich für Ofengerichte, wie die namensgebende Lasagne, genutzt werden.

Rotelle

Solche Nudeln punkten mit dem Aussehen eines Rads und finden sich in nicht passierten Soßen mit stückigen Bestandteilen wieder.

Bandnudeln

Eine renommierte Spezialität, die gleichzeitig als Oberbegriff für mehrere Nudel-Varianten dient. Bandnudeln sind breit aufgebaut und tauchen sogar in süßen Speisen, darunter Milchnudeln, auf. Dabei lassen sie sich kaum von den italienischen Tagliatelle unterscheiden.

Tagliatelle

Unter den italienischen Pasta-Variationen sind Tagliatelle die beliebteste Ausführung. Sie sind äußerlich wie ein langer und flacher Faden gestaltet, besitzen aber einen breiteren Umfang. Ihre Herstellung erfordert immer ein gewisses Geschick, denn der rohe Teig darf nicht reißen oder aufbrechen, wenn er ausgerollt wird. Zudem lassen sich Tagliatelle inzwischen in den verschiedensten Arten fertigen. So gibt es vegetarische Versionen, deren Zutaten Nüsse, Käse oder Ei sind. Am besten können diese Nudeln mit Fleischsoßen verbunden werden, wie einer typischen Bolognese.

Fettuccine

Jene Nudeln sind eher dünn, aber breiter gerollt und präsentieren diverse Farben, wenn sie zusammen mit färbenden Lebensmitteln, darunter Spinat, verarbeitet werden. Nicht selten vereinen sich Fettuccine mit Ragout zu einer Symbiose aus Geschmack und Aussehen.

Kritharaki

Eine griechische Nudelsorte, die Reiskörnern ähnelt und als Salat oder gemeinsam mit Feta gereicht wird.

Schwarze Nudeln

Hier handelt es sich nicht um eine weitere Sorte. Die Bezeichnung gilt als zentraler Begriff für jegliche Nudeln, die mit Tintenfischtinte eingefärbt wurden.

Glasnudeln

Sie stammen aus Asien, werden aus Mungobohnenstärke produziert und sind durchsichtig wie Glas. Im Gegensatz zu klassischen Nudeln besitzen sie eine differente Konsistenz und lassen sich nicht kochen, sondern nur braten, frittieren oder direkt mit Suppen vermengen. Bedingt durch ihre Geschmacksneutralität vereinen sie sich gut mit starken Aromen.

Mie-Nudeln

Diese chinesische Nudelart wird von einem starken Geschmack dominiert, der von dem hohen Ei-Anteil in den Nudeln kommt. Sie gleichen optisch den Spaghetti und werden zu Wok-Gerichten angewandt.

Reisnudeln

Milchige Nudel-Versionen, die aus Reismehl entstehen, recht schmächtig sowie lang sind und nur circa zwei Minuten köcheln müssen. Sie eignen sich hervorragend für asiatische Suppen.

Koreanudeln

Eine Sorte, die aus Buchweizen hergestellt wird und als Einlage kräftiger Brühen vorkommt.

So sind die Nudelarten ein umfangreiches Sortiment, das in puncto Geschmack, Optik und Speisenkombination ein Maximum an Kreativität bietet.