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Koch-Wiki:

Screwpull

Der „Screwpull“ ist ein Küchenwerkzeug, mit dem sich Flaschen entkorken lassen. Folglich bezeichnet dieser Begriff einen Korkenzieher. Er wird grundsätzlich verwendet, um Flaschen mit alkoholhaltigen Getränken, darunter Wein, Obstbrände oder Sekt, vorsichtig von ihrem Verschluss zu befreien. In den meisten Fällen besteht jener aus Kork, es sind allerdings auch Kunststoffmodelle erhältlich. Letztere können aber nicht immer mit einem „Screwpull“ entfernt werden.

Die simpelste Form des Korkenziehers ist ein sich windender und sehr schmaler Metallstab, den ein schlichter Quergriff ziert. Der wird für das Eindrehen und Herausziehen des Korkens genutzt.

Mittlerweile ist der „Screwpull“ ein fester Bestandteil in privaten Haushalten oder Gastronomiebetrieben. Die Anfänge des Korkenziehers reichen allerdings weit zurück.

Der Ursprung des Korkenziehers

Der erste Korkenzieher wurde in England gefertigt und hatte seine Geburtsstunde gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Der Grund für seine Entstehung war die Einführung von Glasflaschen mit einem Korken als Verschluss. Damit jene unversehrt geöffnet werden konnten, kam es zu der Entwicklung des Korkenziehers.

In diesem Zusammenhang hatte das Produkt zu Beginn nicht nur die Aufgabe, Getränkeflaschen zu öffnen, sondern galt auch als funktionaler Begleiter von Parfüm- oder diversen Lebensmittelflaschen.

Ein besonderes Exemplar trat jedoch erst viele Jahre später in Erscheinung, der legendäre „Screwpull“.

Die Geschichte der Marke „Screwpull“

Der klassische „Screwpull“ hat eine lange Tradition, denn seine Entstehungsgeschichte begann im Jahre 1979 in Texas. Damals entwickelte Herbert Allen eine Korkenzieherausführung, die es ermöglichen sollte, jede Flasche auf schonende Weise zu entkorken.

Darauf basierend entstand ein Modell, dass sogar Korken, die sehr fest in der Flasche sitzen oder teilweise porös sind, ohne große Kraftanstrengung herausziehen kann. Dazu stattete er seinen Korkenzieher mit einer Spirale aus, die antihaftbeschichtet und etwas angespitzt ist. In Kombination mit offen-gestalteten, breiten Windungen umgeht diese Technologie jegliche Erschütterungen während des Entkorkens. Eine Neuheit, die sich binnen kürzester Zeit weltweit etablierte.

Heutzutage gehört der „Srewpull“ daher zu den beliebtesten und berühmtesten Korkenziehervarianten auf dem Markt. Schließlich vereint er ein schlichtes, stilvolles Design mit neuesten Technologien und ebnet Gastronomieexperten und Amateuren den Weg, um Flaschen problemlos zu entkorken. Deshalb lancierte das Unternehmen bisher ein umfangreiches Sortiment an Korkenziehern.

Modelle

Der T-Korkenzieher

Diese Ausführung zählt zu den ältesten und gängigsten ihrer Art. Sie erinnert optisch an den Buchstaben T und setzt sich wahlweise aus einer Schraube oder einem Wendel mit einer Spitze sowie einem Quergriff zusammen.

Für gewöhnlich werden T-Korkenzieher aus Holz oder Metall hergestellt, da diese Werkstoffe sehr widerstandsfähig sind.

Moderne Modelle präsentieren einen Wendel, der sich mittig um einen Hohlraum windet. Dann trägt der Korkenzieher den Begriff „Mit Seele“. Diese Bauweise verhindert, dass der Korken zerbröseln kann oder lediglich ein Loch bekommt, statt sich durch das Drehen aus der Flasche zu lösen.

Der Flügelkorkenzieher

Dieser Korkenzieher gewährleistet eine vergleichsweise leichte Anwendung und bietet sich dementsprechend für unerfahrene Nutzer an.

Der enthaltene Ring wird anfänglich auf den Flaschenhals gesetzt, ehe sich die dazugehörige Spindel langsam in den Korken drehen lässt.

Währenddessen bewegen sich die Seitenhebel, welche auch als Flügel betitelt werden, nach oben. Sobald der Ring dadurch fest auf dem Flaschenhals sitzt, kann sich der Korken durch das Herunterdrücken beider Flügel aus der Flasche lösen.

Das Kellnermesser

Das Korkenziehermodell Kellnermesser ist ein Standardwerkzeug jeder gastronomischen Lokalität. Häufig gebrauchen es die Kellner, um eine Flasche direkt am Tisch des Gastes zu öffnen, woraus seine Namensgebung resultiert.

Das Kellnermesser besteht aus einem Messer, mit dem die Kapsel des Flaschenhalses zunächst aufgerichtet wird. Danach muss die Spindel mittig von dem Korken und in einem kleinen Winkel angesetzt sowie eingedreht werden.

Am Ende ist es üblich, den Hebel des Kellnermessers am Flaschenhals zu positionieren und den Korken gekonnt herauszuziehen.

Der Federzungen-Korkenzieher

Dieses Modell hat zwei sogenannten Zungen, die von unterschiedlicher Länge sind und in ihrem Abstand dem Umfang eines gewöhnlichen Flaschenhalses entsprechen. Der Federzungen-Korkenzieher ist nicht für Kunststoffkorken nutzbar, ermöglicht es aber, den Korken sowohl zu lösen als auch wieder einzusetzen.

Dafür werden die Zungen anfangs zwischen dem Flaschenhals und dem Korken platziert. Daraufhin finden wippende Handbewegungen statt, wodurch sich der Korken aus der Flasche löst.

Der Tischkorkenzieher

Ein Tischkorkenzieher ist, wie das Wort bereits erahnen lässt, immer mit einem festen Untergrund, darunter dem Tisch, verbunden. Bei diesem Korkenziehermodell wird die Flasche als Erstes von unten gegen jenes Küchenwerkzeug gepresst. Dies hilft dem Hebel, sich nach vorne zu schieben. Zeitgleich schraubt sich die Spindel fest in den Korken. Abschließend muss der Hebel nach hinten gedrückt werden, um die Flasche zu öffnen.

Das vorrangige Ziel dieses Korkenziehers ist das zügige Entkorken mehrerer Flaschen.

Als Alternative zu jener Variante gibt es den Hebelkorkenzieher, welcher ein ähnliches Verfahren voraussetzt. Er benötigt jedoch keine Arbeitsplatte. Stattdessen kann er mobil eingesetzt werden. Im Allgemeinen sollte die Wendel eines Korkenziehers den Korken niemals komplett durchbohren, da es andernfalls zu unerwünschten Korkablagerungen in den Spirituosen kommen könnte.

Somit ist ein „Screwpull“ in jeder Ausführung das ideale Küchenwerkzeug, um Flaschen schnell sowie mühelos von ihren Korken zu befreien.